Zeitqualität

Zeitqualität für die 26. Woche 2019  24. - 30. Juni 2019

Saturn befindet sich noch immer in Konjunktion mit dem südlichen Mondknoten; am Montag kommt es erneut zu einer genauen Konjunktion auf der Mondknotenachse. Auf der südlichen Seite der Achse tummeln sich Saturn und Pluto, während sich Mars und Merkur in der letzten und vorletzten Woche auf der nördlichen Seite aufgehalten haben. Altlasten und alte Energien standen damit erstmals neuen Ideen und einer Aufbruchstimmung, aber auch als Konfrontation entgegen. Das gilt für die Politik und das globale Geschehen wie auch für unsere persönlichen Prozesse. Wir alle werden seit Monaten mit Dingen aus der Vergangenheit konfrontiert, wobei nicht bearbeitete Dinge hochkommen, damit wir sie erlösen und frei davon werden. In der letzten Woche konnten wir erleben, dass Menschen uns von Außen diese Dinge spiegelten. Durch die Konstellationen konnten wir ganz besonders die Unterschiede zwischen alter und neuer Energie wahrnehmen. Dass Neptun die ganze Zeit harmonische Aspekte (Sextil und Trigon) auf die Mondknotenachse und Saturn wirft, zeigt, dass es bei diesen ganzen Aufräumprozessen ums Loslassen und um Aufwachprozesse geht, die uns auf eine neue Bewusstseinsebene heben wollen. Auch Jupiter und Neptun stehen noch im Quadrat und sorgen dafür, dass Wahrheiten an die Oberfläche kommen und wir uns mit Erkenntnissen zu einer neuen Wahrnehmung im Bewusstsein entwickeln. Im Außen sind weiterhin Bankrotterklärungen, Rücktritte, Herabstufungen von Ländern sowie Enthüllungen möglich. Am Sonntag letzter Woche kam es zu einer Opposition zwischen Jupiter und Venus, was enttäuschte Erwartungen in Beziehungen und Gegensätze in den Bedürfnisse in Partnerschaften zutage brachte. Gleichzeitig aktivierte Venus das Jupiter-Neptun-Quadrat von vorletzter Woche, denn am Montag bildet Venus nun auch ein Quadrat zum Neptun und zeigt weitere Auswirkungen wie Offenlegungen, Enthüllungen und Ankündigungen. Individuell könnten Beziehungen an ihre Grenzen kommen, weil Wahrheiten auf den Tisch kommen. Wichtig ist es, wahrhaftig und ehrlich mit dem anderen umzugehen und ihm zuzuhören. Am besten ist es immer, sich in solch einem Fall vorzustellen, in der Position des anderen zu sein - so versteht man ihn besser. Jupiter und Neptun sind sehr unterschiedliche Energiequalitäten. Jupiter repräsentiert das Großartige, das Besondere, unbegrenztes Wachstum, das Mehr-Wollen und hohe Erwartungen. Neptun dagegen kommt bescheiden daher, hat kaum Erwartungen, aber viel Demut und Phantasie. Venus bildet zu beiden Planeten Aspekte und formt daraus Lektionen für die Liebe und für Beziehungen. Politisch gesehen tritt sie als Friedensstifterin und Mediatorin oder als Verführerin auf. Global zeigt diese Konstellation das auf, was wir derzeit kollektiv lernen müssen: Maß zu halten, die Umwelt zu schonen und uns alle etwas bewusster zu verhalten, was die Natur und die Erde sowie den Umgang mit der Wirtschaft betrifft. Hier muss tatsächlich ein Umdenken stattfinden. Wir müssen weg vom kapitalistischen "Profit um jeden Preis" und den vom Finanzamt und den Steuergesetzen vorgegebenem Zwang zum Wachstum. Dieser ist nun mal nicht unbegrenzt möglich, ohne dass ein Teil der Weltbevölkerung darunter leidet. Und das zeigt uns diese Konstellation, indem derzeit der Schwerpunkt darauf gelegt wird.

Am Donnerstag bilden Sonne und Chiron einen Quadrataspekt. Das könnte Verletzungen und alte Wunden bewusst machen und eventuell sogar aufreissen. Letzteres geschieht, damit wir uns diese nochmal ansehen. Besonders Deutschland (Bild)  ist davon betroffen. Letzte Woche transitierte Merkur den Chiron des Landes, jetzt ist es der Mars, der ihn am Wochenanfang (genaugenommen am Dienstag) passiert. Zeitgleich befinden sich Mond (und Chiron annähernd) am MC, und es findet das Saturn-Transit statt, bei dem der laufende Saturn über den Punkt wandert, an dem im Horoskop der Saturn steht. Man nennt das auch "Wiederkehr" oder "Rückkehr". Dies passiert nur etwa alle 30 Jahre. Und da die Bundesrepublik in seiner jetzigen Form erst 29 Jahre besteht, ist dies die erste Saturn-Rückkehr. Vergleichbar mit der Reifezeit eines 30-jährigen Menschen, der erstmals in den Ernst des Lebens eintritt und seine erste Krise - nämlich die, erwachsen zu werden und Verantwortung zu übernehmen - eintritt, befindet sich jetzt die BRD in einer ähnlichen Wachstumskrise. Letzte Woche war dieses Transit gradgenau, und punktgenau sahen wir Angela Merkel beim Staatsempfang des neuen ukrainischen Präsidenten zittern und kollabieren, was ein bisschen an das Krankheitsgebaren von Hillary Clinton erinnerte (mehr dazu hier). Nordkorea erlebt eine Lilith-Wiederkehr und hat gerade mit einer landeseigenen MeToo-Debatte zu tun. Afghanistan erlebt gerade einen Aufbruch, um sich gegen eine äußere Besatzung zu wehren. Die Federal Reserve Bank (FED) erlebt zum Ende der Woche Herausforderungen; was genau, kann ich nicht sagen, aber es geht in Richtung Umdenken-müssen und Auflösung. Auch der Papst ist herausgefordert, da auch er eine Wiederkehr erlebt: des laufenden Uranus mit seinem Uranus im 10. Haus. Das bedeutet, dass dort, wo er seiner Berufung nachgeht, Veränderungen stattfinden und er einer Prüfung oder Krise standhalten muss. Weil gleichzeitig der laufende Mars seinen Pluto transitiert, hat es was mit Schuld zu tun. Und Griechenland erkennt zum Ende der Woche seinen ureigenen Weg.

Sternenhimmel

Venus zieht sich jetzt allmählich als "Morgenstern" zurück. Man kann sie mit einem Fernglas gerade noch erkennen. Merkur erreicht am Montag seine größte östliche Elongation, d.h. seinen größten östlichen Winkelabstand zur Sonne. In dieser Woche gibt es Sternschnuppen der Juni-Bootiden zu sehen. Zwischen dem 23. und 27. Juni, d.h. bis Donnerstag kann man ein paar wenige sehen, wenn man Glück hat, denn die Aktivität wird dieses Mal als gering eingestuft. Die Bootiden kommen aus dem Sternbild Bootes, und ihre Quelle ist der Komet 7P Pons-Winnecke. Ab Dienstag gibt es noch weitere Sternschnuppen zu sehen, und zwar aus den Corviden, die aus dem Sternbild Rabe kommen. Das Maximum ist am Donnerstag zu erwarten.

Mondkalender

Wir haben noch immer abnehmenden Mond. Alle Energie geht zurzeit nach Innen und in die Tiefe. Wir Menschen sind eher auf Rückzug und Innenschau gepolt, auch wenn das Wetter noch so sehr zu äußeren Aktivitäten einlädt, und die Natur treibt die Lebensenergie in die Tiefe, in die Wurzeln der Pflanzen, wo diese begierig Nährstoffe aus der Tiefe aufnehmen. Es ist eine gute Zeit, um Pflanzen zu säen oder zu setzen, deren unterirdische Teile wir ernten wollen. Und für uns Menschen ist es Zeit, zu entschlacken, zu entwässern und uns zu reinigen. Montag und Dienstag steht der Mond im Zeichen Fische, was ideal für die Reinigung und Entschlackung des Bindegewebes und des Lymphsystems ist, z.B. durch Drainagen. Auch die Füße, sofern man Probleme damit hat (z.B. Fuß- oder Nagelpilz), können entlastet werden. Es ist auch eine gute Zeit, um Heilkräuter zu ernten, die den Füßen guttun, z.B. Beinwell. Im Haushalt ist es eine sehr gute Zeit, um zu putzen, Wäsche zu waschen und Fenster zu putzen. Es sind die besten Tage zum Pflanzengießen in dieser Woche. Wenn der Mond Mittwoch und Donnerstag im Widder ist, geht es vor allem um die Entlastung von Kopf, Augen und Nase (Heuschnupfen!). Wir Menschen haben an solchen Tagen leichter Kopfschmerzen, weil der Stress sich erhöht. Es lassen sich Kräuter für Kopf und Augen sammeln, z.B. Augentrost. Freitag und Samstag, wenn der Mond im Stier steht, kann man den Nacken entlasten, indem man Massagen vornehmen lässt. Und wenn am Sonntag der Mond in den Zwillingen steht, sind es die Schultern und die oberen Atemwege, die entlastet werden können. Es ist auch ein guter Tag zum Aufräumen und Lüften. Diese Woche ist geeignet für Zahnarztbesuche, besonders Freitag und Samstag. Auch Operationen gelingen besser. Am Mittwoch und Donnerstag ist die beste Zeit, um Brennessel und andere Pflanzen zu sammeln. Es kann geeerntet und gelagert werden. Tomatenpflanzen können ausgegeizt werden. Am Dienstag können Pflanzen/Bäume zurückgeschnitten werden. Für Malerarbeiten sind Freitag, Samstag und Sonntag die geeignetsten Tage.

Johannistag

Am Montag (24. Juni) feiern wir den Johannistag. Das ist der Tag, an dem die Christen der Geburt Johannes des Täufers gedenken. In der Nacht zuvor werden Johannisfeuer entzündet, die böse Kräfte verscheuchen sollen. Tags darauf tanzt man so lange um einen Blumenkranz, bis dessen Blüten welk sind - zumindest folgte man diesem Brauch früher. Johanni ist auch der Zeitpunkt, an dem das Johanniskraut anfängt zu blühen und die Johannisbeeren reif zum Ernten sind.
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