Zeitqualität

Zeitqualität für die 29. Woche 2019  15. - 21. Juli 2019

Am Dienstagabend haben wir Vollmond. Dieser geht diesmal mit einer Partiellen Mondfinsternis einher, die im gesamten europäischen Raum sichtbar ist. Astrologisch gesehen ist das der Fall, wenn der Vollmond - d.h. die Opposition von Mond und Sonne - auf der Mondknotenachse stattfindet. In Bezug auf das derzeitige Wandelgeschehen, das sich ja astrologisch gesehen rund um die Mondknotenachse dreht, ist die Mondfinsternis also ein Teil des Prozesses, von Altem loszulassen und ins Neue zu gehen. Wir wissen: Saturn und Pluto stehen seit Monaten am südlichen Mondknoten, was Ausdruck für den Aufräumprozess ist, in dem wir aktuell sind. Global wie persönlich sind wir dabei, Altlasten abzuwerfen und das, was nicht mehr funktioniert, entweder zu bereinigen und aufzulösen oder es zu transformieren. Am nördlichen Mondknoten bilden sich in den letzten Wochen ebenfalls Konjunktionen, die zeigen, dass bereits Schritte ins Neue und für die Zukunft unternommen werden. Nun kommt die Mondfinsternis dazu: Der Mond läuft dabei über das Dreiergespann von Saturn, Pluto und südlichem Mondknoten, und die Sonne geht in Konjunktion mit dem nördlichen Mondknoten. Die Altlasten aus der Vergangenheit werden von Mond erneut beleuchtet, während die Sonne eine Bewusstheit über die nächsten Schritte in die Zukunft mitbringt.

Gleich am nächsten Tag, am Mittwoch, gesellt sich die Venus dazu. Sie bildet eine Konjunktion mit dem nördlichen Mondknoten und eine Opposition mit dem südlichen Mondknoten sowie Saturn. Nach Mars (14. + 20.6.), Merkur (16.+19.6.) und Sonne (9.+14.7.) ist es nun die Venus, die uns Schritte in die Zukunft aufzeigt. Ihre Themen sind die Liebe und Beziehungen, womit es in dieser Woche vor allem um Altlasten in Beziehungen geht. Ich sage, in dieser Woche, weil Venus im Laufe der Woche weiterwandert und am Sonntag eine Opposition zu Pluto bildet. Damit nimmt sie die Energien beider auf: Saturn und Pluto, die beide derzeit dafür sorgen, dass alte Strukturen radikal umgewandelt und erneuert werden.

Die Mondknotenachse stellt eine Brücke zwischen Vergangenheit und Zukunft dar, und hier finden gerade die wichtigsten Konstellationen statt. Das bedeutet, dass gerade sehr wichtige Weichen für unsere weitere Entwicklung gestellt werden. Dies tun wir persönlich in unserem eigenen Leben, ebenso wie es die Politik gerade tut, wo ebenfalls sehr viel passiert. Betroffen sind in dieser Woche Donald Trump, Österreich, die Ukraine, Emmanuel Macron, Recep Erdogan und der Iran.

Merkur ist weiterhin rückläufig; das gilt es nicht zu vergessen. Mehr als sonst kann es jetzt (seit 7.7.) zu Mißverständnissen und Kommunikationsstörungen in Gesprächen und im Austausch untereinander kommen. Vor allem vor übereilten Entscheidungen muss gewarnt werden, denn diese könnten sich als falsch herausstellen, weil etwas übersehen wurde. Auch zu Fehlkäufen kann es kommen, wenn man sich jetzt entschließt, etwas Neues anzuschaffen. Im Handel kommt es in Phasen des rückläufigen Merkurs ganz besonders viel zu Retouren, weil Fehlkäufe gemacht werden. Alles hat jetzt nur Vorläufigkeitscharakter, und darum sollten wichtige Entscheidungen und Käufe auf die Zeit nach dem 31. Juli verschoben werden, wenn Merkur wieder direktläufig ist.

Sternenhimmel

Am südlichen Abendhimmel sehen wir zurzeit Jupiter ganz besonders hell leuchten. Etwas weiter links von ihm steht Saturn. Ende letzter bzw. Anfang dieser Woche steht der volle Mond zwischen beiden, weshalb man beide Planeten gut auffinden kann. Inmitten dieses Schauspiels geschieht die Partielle Mondfinsternis (Grafik), die von ganz Mitteleuropa aus zu sehen ist. Um 21.25 Uhr beginnt sie, um 22.01 Uhr tritt sie in den Kernschatten ein und um 23.31 ist das Maximum der Bedeckung erreicht, welche bei 66 % liegt. Um 1 Uhr tritt der Mond dann wieder aus dem Kernschatten heraus. Zum Ende kommt die Mondfinsternis um 1.39 Uhr. Da der Mond weitergewandert ist, findet man den Saturn jetzt 6 Grad westlich von ihm; beide bilden eine Konjunktion miteinander. In derselben Nacht ist außerdem mit den ersten Sternschnuppen der Perseiden zu rechnen. Es gibt also gleich drei Dinge in dieser Nacht zu sehen: die Mondfinsternis, den Saturn und eventuell erste Sternschnuppen. Das Maximum der Perseiden ist jedoch erst im August.

Mondkalender

Der erste Tag der Woche ist noch im zunehmenden Mond angesiedelt. Dann wechselt der Mond seine Phase. Nach dem Vollmond am Dienstag haben wir wieder abnehmenden Mond und es beginnt eine Phase, in der es wieder um Reinigung, Entschlackung und Entgiftung, aber auch Entlastung geht. Denn die Energie geht vom Aufbau wieder in Richtung Abnahme, Rückzug und Abbau. Machen wir Sport, schwitzen wir leichter, und essen wir zuviel, nehmen wir nicht so schnell zu. Es ist eine Zeit, in der OPs besser gelingen und keine Narben zurückbleiben. Auch für Zahnarztbesuche ist es eine günstige Zeit. Der Mond durchläuft diese Woche die Zeichen Steinbock (Montag bis Mittwoch), Wassermann (Donnerstag, Freitag) und Fische (Samstag, Sonntag). Daher bezieht sich die Entgiftung und Entschlackung besonders auf die Haut (Mittwoch) und das Bindgewebe sowie das Lymphsystem (Samstag, Sonntag). Dienstag und Mittwoch, wenn der Mond im Steinbock steht, sind gute Tage um zu ernten, vor allem Wurzelpflanzen. Mittwoch ist ein guter Tag, um die Beete zu hacken und unerwünschte Pflanzen zu beseitigen, was gemeinhin als Unkrautzupfen bezeichnet wird (Unkraut gibt es jedoch nicht!). Auch unerwünschte Körperhaare können jetzt entfernt werden. Beides wächst nicht so schnell wieder nach, wenn man es an Tagen wie Mond im Steinbock macht. Auch fürs Düngen ist es ein guter Tag, ebenso für das Lagern des Geernteten. Von Mittwoch bis Freitag ist eine gute Zeit für Handwerksarbeiten sowie für Malerarbeiten. Auch zum Fensterputzen sind diese Tage gut geeignet. Die Malerarbeiten sollten aber nicht am Wochenende gemacht werden, da die Farbe dann (bei Mond in den Fischen) schlechter trocknet. Das Wochenende ist dagegen ideal zum Wäschewaschen, für den Hausputz und zum Pflanzen gießen.