Zeitqualität

Zeitqualität für die 9. Woche 2020 24.2. - 1.3.2020

Die Woche beginnt mit einer Mars-Opposition zum Mondknoten, genau genommen zum nördlichen, aufsteigenden Mondknoten, während Mars den südlichen, absteigenden Mondknoten transitiert. Auf der einen Seite bedeutet diese Konstellation mehr Wut- und Aggressionspotential in der Gesellschaft, wobei sich die Wut auf vergangene Geschehnisse konzentriert, die eine positive Zukunft verhindern. Dies kann sich in verstärkten und lauthalsen Protesten äußern, die auch in Gewalt umschlagen können. Zum anderen haben wir hier eine Fortsetzung der Mars-Konstellationen von letzter Woche, wo Mars ein Trigon zum Uranus und ein Quadrat zu Chiron bildete. Das männliche Prinzip sieht sich zurzeit herausgefordert, weil das weibliche Prinzip gerade stärker wird, seit Lilith vor zwei Wochen Konjunktionen mit Lilith und Chiron eingegangen ist und beide nun auf ihre Konjunktion nächste Woche zusteuern. Und zu dieser fast-Konjunktion steht die Mondknotenachse, auf der sich Mars jetzt bewegt im Spannungsquadrat. Ein äußerst angespanntes Feld, in dem Kräfte gemessen und Vergangenheit und Zukunft austariert werden. Absolut passend dazu werden derzeit die Filme von "Rocky", der Box-Legende, im TV gezeigt. Das männliche Prinzip ist also gerade extrem präsent, ebenso wie die Rolle der Frau. Auf den Prüfstand gestellt werden hier überholte Rollenklischees, damit wir merken, dass in jeder Frau auch das männliche Urprinzip und in jedem Mann auch das weibliche Urprinzip ruht.

Weil Mars auch frischen Wind in Situationen bringt, stehen auch Neuanfänge und ein gewisser Drang, etwas zu unternehmen, im Raum. Doch Vorsicht vor marsisch übereiltem und impulsivem Vorgehen, denn die Energie konzentriert sich auf die Vergangenheit, nicht auf die Zukunft. Zudem haben wir immer noch einen rückläufigen Merkur, bei dem leicht vorschnelle Entscheidungen getroffen werden, die erst später zeigen, dass das Fundament nicht stimmt oder man sich fehlentschieden hat. Besser ist es, man nutzt diese Energie, um aufzuräumen und bei ungeklärten, alten Dingen Klarschiff zu machen. Da diese Konstellation mit dem Prozessbeginn gegen Julian Assange zusammenfällt, wird die Gegenseite (USA) am Montag und Dienstag sicherlich aggressiv gegen ihn vorgehen, ihn versuchen einzuschüchtern und sich auf Vergangenes fokussieren. Julian Assange selber erlebt gerade eine Opposition des aktuellen Chirons gegenüber seiner Lilith, die er im 11. Haus hat, was bedeutet, dass er in dem, was ihn ausmacht - seine Abwehrhaltung gegen die Gesellschaft, seine Rebellion und den Drang, sie zu transformieren - attackiert wird, und zwar mit der verletzenden Feinheit des Chirons - und später in dieser Woche mit der Abwehrhaltung und Provokation von Lilith, die am Freitag ebenfalls eine Opposition zu seiner Lilith aufbaut. Mehr zu Julian Assange hier. Betroffen von dieser Mars-Konstellation ist vor allem Deutschland, wo es um einen Umbruch im Gesundheits-, Arbeits- und Sozialbereich geht. Hier trifft man gerade Vorbereitungen auf einen möglichen Zuwachs an Coronavirus-Kranken. Weiterhin sind betroffen: Schweden, Australien (die Folgen der Brände), Papst Franziskus, der Euro, die New Yorker Börse, Afghanistan und Putin. Bei letzterem zeigt sich sein wunder Punkt.

Zurzeit stehen alle Planeten in der linke Seite des Horoskops bzw. der einen Seite der Ekliptik. Das heißt, dass wir Menschen uns zurzeit mehr mit uns selbst beschäftigen und weniger mit dem anderen. Wir haben alle genug mit uns selbst zu tun. Das betrifft nicht nur die Bewältigung des Alltags in einer turbulenten Zeit des Wandels, sondern auch die Weiterentwicklung innerhalb der Transformation. Dies bildet sich darin ab, dass es zurzeit Planetenballungen im Widder, Steinbock und Fische gibt. Das heißt, es geht ums Überleben, um die materielle Welt und um Spiritualität oder Visionen für etwas Besseres. Dazwischen gibt es derzeit fast nichts.

Die Saturn-Pluto-Konjunktion ist jetzt über 3,5 Grad voneinander entfernt, wirkt aber immer noch. Umbrüche und Wandelereignisse halten an und führen zu Veränderungen, vor allem zu strukturellen. Auch politische Reformen passieren jetzt viele. Wer mehr über die große Saturn-Pluto-Konjunktion lesen möchte: Ich habe im Bericht der 2. Woche 2020 darüber geschrieben. Wichtig ist diese Woche noch das Spannungsquadrat zwischen Venus und Pluto, das am Freitag genau wird. Es gehört zur oben und letzte Woche beschriebenen Frauen- und Weiblichkeitsthematik, zeigt aber auch, dass wichtige Beziehungsprozesse im Gang sind, bei denen es um Macht und Anspruch geht. Diesbezüglich ungesunde oder gar vergiftete Beziehungen kommen auf den Prüfstand, und wichtige Entscheidungen können gefällt werden.

Die USA haben indessen immer mehr mit ihrer Schuldenkrise zu tun. Saturn läuft gerade im USA-Horoskop über den Pluto im 2. Haus und macht dies sichtbar. In den nächsten Jahren wird sich diese Situation zuspitzen, wenn Pluto über den Pluto läuft, was im Februar 2022 der Fall sein wird. Dann wird der Druck so groß werden, dass die Blase platzt und die Macht schwindet. Jetzt, zwei Jahre vorher, fängt dieser Prozess an. Und die FED ist mit einem Lilith-Transit seit Ende letzter Woche mittendrin. In der Türkei findet am Dienstag ein Kampf gegen ehrliche Berichterstattung statt, erkennbar an einem Merkur-Mondknoten-Transit. Überhaupt geht es Mitte der Woche um das Thema Kommunikation. Afghanistan befindet sich seit diesem Monat in einer Phase, in der wichtige Weichen für die Zukunft gestellt werden, erkennbar an einem Mondknoten-Transit. Tatsächlich gab es hier Friedensgespräche der USA mit den Taliban. Beim Euro kommt Ende der Woche Druck auf. Angela Merkel weht mit einer Uranus-Opposition zu Lilith (und Saturn) in ihrem 10. Haus großer Widerstand entgegen. Frische, neue Ideen und Konzepte sind jetzt da, die sich gegen ihre Art zu regieren, stellen. Es gibt sicherlich Politikvertreter, die sich nun offen gegen sie stellen. Auch im Volk gibt es viel Widerstand und Rebellion gegen sie, der nun sichtbar wird. China wird mit der Coronavirus-Seuche in seinen Grenzen verletzt, weil ganze Städte abgeriegelt werden, ausgedrückt durch ein Pluto-Jupiter-Transit im 12. Haus. Ende der Woche wird ein Uranus-Mondknoten-Transit aktuell, welches aufzeigt, dass die Bevölkerung ihre Emotionalität wieder entdeckt, wenn sie aufhören muss, zu funktionieren. Denn in den abgeriegelten Gebieten geht keiner mehr arbeiten. Der Coronavirus (auch wenn er künstlich gemacht wurde) soll die Chinesen daran erinnern, sich ihre Lebendigkeit zurückzuholen, die sie mit der Überwachung, ihrem Sicherheitsfanatismus und ihrer Ein-Kind-Regel verloren haben. Ich habe dazu unter "Aktuelle Ereignisse" etwas geschrieben. Ein umgekehrtes Transit - nämlich Mondknoten-Uranus - geschieht gerade im EU-Horoskop. Es zeigt die Folgen des Brexit: der Staatenbund bekommt Risse und verändert sich.

Sternenhimmel

Um Dienstag herum ist das Maximum der Delta-Leoniden - ein schwacher Meteorstrom, der sich zwischen dem 15. Februar und 10. März zeigt. Am Mittwoch ist der Mond in einer erdfernen Position. Gleichzeitig hat Merkur seine untere Konjunktion mit der Sonne. Jetzt, Ende Februar, kann man außerdem Venus nahe des Mondes sehen. Als hellstes Licht steht sie am Donnerstag (27.2.) gegen 21 Uhr MEZ rechts über der Sichel des zunehmenden Mondes, wenn man in Richtung Westen schaut. Am Morgenhimmel - das heißt in der späten Nacht - kann man unterdessen Saturn, Jupiter und Mars betrachten, wenn man in Richtung Südosten schaut. Die drei Planeten werden noch die nächsten Monate dort bleiben und beobachtbar sein.

Mondkalender

Wir haben wieder zunehmenden Mond: eine Zeit der Regeneration, der Erholung, des Aufbaus und des Kräftesammelns. In der Natur geschieht dasselbe; dort wird von den Bäumen und Pflanzen jetzt Energie gespeichert. Da der Stoffwechsel langsamer läuft und alles auf die Energiespeicherung ausgelegt ist, nimmt man bei zunehmendem Mond auch eher zu, wenn man mal mehr isst als sonst. Das gleicht sich bei abnehmendem Mond aber auf natürliche Weise wieder aus. In der Zeit des zunehmenden Mondes sollte man Zahnarztbesuche meiden. Auch die Reinigung und das Wäschewaschen gelingt nicht einwandfrei. In dieser Woche läuft der Mond durch die Zeichen Fische (Montag, Dienstag), Widder (Mittwoch bis Freitag) und Stier (Samstag, Sonntag). Während es bis Dienstag körperlich um die Schonung und den Aufbau des Lymphsystems ging und auch die Füße geschont werden sollten, liegt der Körperschwerpunkt bei Mond im Widder beim Kopf (vermehrte Kopfschmerzen!), den Augen und der Gehirndurchblutung. Stress sollte in diesen Tagen gemieden werden, aber Sport und frische Luft sind zu empfehlen. Am Wochenende geht es um Hals, Nacken, Ohren, Rachen, Mandeln und Schilddrüse. Wo es kalt ist, nicht den Schal vergessen! Montag und Dienstag sind gute Tage, um die Pflanzen zu gießen. Die restliche Woche eignet sich gut dafür, Pflanzen umzusetzen und umzutopfen.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass diese Woche eine marsische Herausforderung auf uns wartet. Männliche und weibliche Attribute stehen sich auch in dieser Woche gegenüber (auch in uns selbst). Dabei ist es wichtig, die Perspektive dahingehend zu verschieben, einen Blick für das jeweils andere zu bekommen, um das Verständnis füreinander sowie den Austausch zu fördern. Machtansprüche sollten diese Woche überprüft werden.

Erstellen Sie Ihre Webseite gratis! Diese Website wurde mit Webnode erstellt. Erstellen Sie Ihre eigene Seite noch heute kostenfrei! Los geht´s